Überführung: Les Sables-d´Olonne nach Flensburg
Im März stand die Überführung des brandneuen Katamarans Excess 11 mit dem Namen „Annette“ von Frankreich nach Flensburg an. Knapp 1000 Seemeilen segelten wir aus der Biskaya, durch den englischen Kanal, über die Nordsee, den Nord-Ostsee-Kanal und die Ostsee nach Flensburg.
Gebucht wurde ich von dem Flensburger Yachthändler BM-Yachting, der die Marke Beneteau und damit auch Excess-Catamarans in Norddeutschland vertritt.
Nach Ankunft im französischen Les Sables-d´Olonne bereiteten wir das Boot akribisch vor. Die gesamte Ausrüstung musste an Bord kommen, einige technische Dinge noch installiert und natürlich auch ein Probeschlag absolviert werden.
Die rund 1.000 Seemeilen bestritten wir mit einigen Zwischenstopps. Auf dem Weg nach Cherbourg – unserem ersten Zwischenstopp – hatten wir zunächst noch viel Wind, der dann aber im Laufe der Zeit einschlief. Von Cherbourg nach Ijmuiden wurden wir von leichten Bedingungen begleitet. Dort war machten wir einen Crewwechsel. Zwei Personen gingen von Bord, zwei neue kamen. Ich blieb an Bord. Die Crew hatte ich mir im Vorfeld zusammengestellt. Sie bestand aus Freunden und Bekannten von denen ich wusste: Mit denen kann man Segeln.
Die Etappe ab Ijmuiden gestaltete sich sportlich. Bis zu 35 Knoten sagte uns das Windmessgerät in der Nordsee. Aber unsere Annette machte alles sehr entspannt mit. Durch die stärkeren Winde waren wir deutlich zügiger unterwegs, als erwartet. Deshalb konnten wir dann auf dem Weg in die Elbe trödeln, damit wir passend mit dem Strom einlaufen konnten.
Als wir dann im Nord-Ostsee-Kanal waren, war die Tour schon fast rum. Nach einer letzten Nacht in Holtenau ging es früh morgens los Richtung Flensburg. Wir wollten am Nachmittag ankommen. Denn BM-Yachting hatte extra für uns ein herzliches Willkommen vorbereitet.
